Gutes Werkzeug ist die halbe Arbeit - gute Zeichnungen besorgen den Rest

Alle WTEngines - Motoren werden in 3D CD konstruiert. Das ist das heute übliche Konstruktionsverfahren in der modernen Industrie. Bei dieser Art der Konstruktion simuliert man quasi den Bearbeitungsverlauf des Werkstückes während der Konstruktion. Man erhält somit Teile die sich virtuell zusammensetzen lassen. Von diesen Teilen kann man mit wenig Aufwand Arbeitszeichnungen erstellen. Zusätzlich zur den üblichen Dreiseitenansichten können auch Schnitte, Detailansichten, Vergrößerungen usw. generiert werden. Wichtig ist auch die Berechnung der Komponentenmassen und -schwerpunkte, welche sehr exakt und ohne Zeitaufwand von diesen Modellierungsprogrammen berechnet werden.  Diese Daten werden unter anderem für die Berechnung der Kurbelwellen-Kontermassen benötigt.

Sind die Zeichnungen komplett erstellt, baue ich gewöhnlich den ersten Prototypen, manchmal auch gleich zwei davon. Meine Werkstatt ist gut ausgerüstet aber nicht unbedingt professionell. Für meine Fräsmaschine habe ich eine CNC Steuerung, die ich natürlich auch benutze; kann aber sagen dass es in meinem Bekanntenkreis viele Modellbaukollegen gibt die die Motoren gänzlich auf manuelle Weise bearbeiten.  

Die Prototypen werden eingehend getestet und wenn möglich auch damit geflogen. Drehzahlmessungen mit unterschiedlichen Luftschrauben, Volllast über einen längeren Zeitraum, Optimierung der niedrigsten Drehzahl usw. Oft müssen Teile mehrfach angefertigt werden wie z.B. die Nockenwellen. Erst wenn ich mit allem zufrieden bin, werden die Baupläne freigegeben.  

Modellbauern, die in der Lage sind meine Motoren mit der notwendigen Präzision herzustellen, garantiere ich einen brauchbaren Motor mit ausgezeichneten Laufeigenschaften.